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Exkursion durch Ziegelstein

Heute habe ich das erste Mal Geo-Caching ausprobiert. Auf die Idee hat mich ein Schulkamerad beim letzten Klassentreffen gebracht. Ich hatte immer nach etwas gesucht, was auch für Jugendliche interessant sein könnte und was Vater und Sohn ein mal zusammen unternehmen können. Seit heute weiß ich, dass Geo-Caching dafür super geeignet ist.

Als Erstes habe ich gestern mein Smartphone mit der App c:geo und irgendeiner Kompass App ausgestattet. Google Maps hatte ich schon vorher im Einsatz, musste also nicht mehr installiert werden. Dann benötigte ich noch einen Account auf geocaching.com. Nachdem ich alles mit einander verbunden hatte, ging es an die Suche eines geeigneten Caches.

Über die Kartenansicht von c:geo wurden mir dutzende Caches direkt in meinem Wohnumfeld angezeigt. Zu Jedem konnte ich mir die Details anzeigen lassen. Nach dem Durchstöbern einiger Beschreibungen war der geeignet Cache gefunden: Sonntagsspaziergang GC29927.

Am nächsten Tag (also heute – passenderweise ein Sonntag) sind wir los. Bewaffnet mit meinem Smartphone, einem Schreibblock und einer Digitalkamera. Über die c:geo App konnte ich als Ziel die Stage 1 direkt eingeben. Die integrierte Kompass App hat uns dann direkt bis dorthin geführt. Meistens haben wir uns die Koordinaten als Punkt in der Kartenansicht anzeigen lassen. Da wir auch als Punkt angezeigt wurden, ließen sich die einzelnen Ziele schnell finden. Es hat mich an die Zeit der Sternwanderungen in meiner Schulzeit erinnert. Als wir noch mit Karte und Kompass Stationen suchten, um neue Marschrichtungszahlen zu bekommen, um dann irgendwann den Sportplatz zu finden auf dem das Schulfest stattfand 🙂

Jedenfalls war Stage 1 schnell gefunden:

Originale Stagebeschreibung: "Hier steht Ihr vor einem alten Kriegerdenkmal. Notiert Euch die hintere Jahreszahl. Die letzte Zahl der Jahreszahl ist A="

Stage 2 war eher Zufall. Wir standen direkt davor aber in der Beschreibung hieß es viel Straßenschilder – es war das Einzige – zum Glück 🙂

Originale Stagebeschreibung: "Hier findet Ihr eine Reihe von Straßenschildern. Fahrzeuge bis wieviel Tonnen dürfen hier passieren? Antwort ist B="

Stage 3 haben wir erst gar nicht gefunden. Die Koordinaten scheinen nicht zu stimmen. Letztlich kamen wir bei Stage 4 an und haben dort die für Stage 3 gedachte Kirche gleich über der Straße gesehen.
Originale Stagebeschreibung: "An Stage drei seid Ihr an einer schönen katholischen Kirche angekommen. Dort stehen 3 Absperrpfosten. Wieviele rote Streifen haben die 3 Pfosten insgesamt? Antwort ist C="

Wie gesagt Stage 3 haben wir von Stage 4 aus gesehen. Stage 4 selbst lies sich recht leicht finden, macht aber echt was her.

Originale Stagebeschreibung: "Hier steht Ihr vor einem großen Wohnkomplex der früher im zweiten Weltkrieg ein Hochbunker war. Der Hochbunker wurde zur Tiefgarage und Kelleräume umfunktioniert. Auf einer Steinsäule in einer Hecke findet Ihr 2 Jahreszahlen. Notiert euch die obere. Die zweite Zahl dieser Jahreszahl ist D="

Stage 5 war lustig. An der Stelle waren wir inzwischen gefühlte 20 Mal vorbeigekommen weil wir dort nach Stage 3 gesucht hatten 🙂 Haben diese aber gleich gefunden.

Originale Stagebeschreibung: Hier steht Ihr vor einer Straßenlaterne mit einer Nummer drauf.  Notiert Euch diese Nummer. Die zweite Zahl dieser Nummer ist E= Die dahinter liegenden Gärten gehörten früher zur Arbeitersiedlung, in der die Mitarbeiter der Kabel- Metall Firma wohnten."

Dann war der Akku vom Smartphone alle und wir sind erst mal heim. Dort haben wir alle gesammelten Daten zusammen getragen. Dann die Zielkoordinaten im Smartphone eingegeben und nach einer Stunde Strom tanken ging es gleich los zum Final.

Am Ziel angekommen wussten wir zunächst nicht wo und nach was wir eigentlich suchen sollen. Haben es dann aber doch recht schnell gefunden. Und hier ist der Beweis 🙂

Falls die eingebundenen Bilder nicht funktionieren sollten – hier gibt es den Link zur Bildersammlung.